Zart und vernixt
Eine Verfilmung aus dem Jahr 2006 trifft's gar nicht so arg: "Aquarine - Die vernixte erste Liebe". Alice Hoffman hatte die Vorlage geliefert. Jung, hell, zart, leicht und licht. Ein Stein passt vorzüglich zu einem Streifen.
Zauber und Mythos
Kinderliteratur, die kassenwirksam zur erfolgversprechenden Teenager-Komödie wurde. Wasser, Pool, Meer und die passende Jungfrau. Etwas Legende, manches Gefühl und Zauber aus langen Zeiten. Ein bläulicher Stein macht Mythos.
Varietät und Farben
Aquamarin ist eigentlich eine Varietät des Silikat-Minerals Beryll. Er kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem und entwickelt seine Farbe durch Beimengungen von Titan- oder zweiwertigen Eisen-Ionen zu einem Blassblau. Strichfarbe aber ist weiß.
Meer und Wasser
Der Name Aquamarin ist aus dem Lateinischen aqua marina = „Meerwasser“ abgeleitet und nimmt damit Bezug auf die zartblaue Farbe des Minerals. Aquamarine finden sich in Pegmatit-Adern, insbesondere in Graniten, aber auch in Gneis und als Mineralseife in Flusssedimenten.
Transparenz und Erhitzung
Da die für Schmucksteine begehrteste Farbe (transparentes, intensives Blau) in der Natur nur selten zu finden ist, wird durch Brennen (erhitzen auf mehrere Hundert Grad) gerne nachgeholfen. Gebrannte Schmucksteine sind nur schwer von ungebrannten zu unterscheiden.
Müde und mutlos
Der elegante hellblaue Aquamarin kann Asthmakranken Linderung verschaffen, generell bei Einschränkungen gilt er seit jeher als Heilstein. Bei Verstimmungen vermag der lichte Stein aufzuhellen. Er kann bei Müden und Entmutigten Depressionen lockern und der Lebenslust zurückleuchten.
|