Morgen und Osten
Ostara oder auch Eostrae, Ostara, Osteria, von Ostar, der Morgen und/oder Osten). In der germanischen Mythologie soll sie nach dem langen Winter die Auferstehung der Natur repräsentieren. Eine Göttin der Fruchtbarkeit also.
Frühling und Sonne
Neben ihrer Rolle als Schirmherrin von Äckern und Wiesen wird sie als klassische Frühlingsgöttin genannt. Weiter wird sie auch als Sonnengottheit geschätzt. Sie ist zudem die Botin der Morgenröte, ähnelt somit der griechischen Eos und der römischen Aurora.
Frigg und Wotan
Ostara soll eine Tochter von Fricka (Frigg) und dem höchsten, von Wotan sein. Ihr Bruder ist wohl der göttliche Donar (Thor). Der kämpfte gegen die Eisriesen des Winters und gewannn die erbitterte Auseinandersetzung letztlich auch.
Ei und Hase
Nach dem endgültigen Triumph darf der junge Donar mit seiner Gefährtin Ostara den endlichen Einzug des Frühlings abhalten. Lieblingstier und Begleiter der Göttin war dabei der für seine Fruchtbarkeit beliebte Hase. Dem Tier schloss sich das Ei an als Symbol des werdenden Lebens.
Königin und Gemahl
Das Brauchtum um die strahlende Maikönigin und ihren von Energie und Kraft nur so strotzenden göttlichen Gemahl hält das Gedenken wach an die alten Gottheiten. Die Oster- und Frühjahrsfeste zu ihren Ehren werden von den Völkern bis heute mit Leben erfüllt.
Die christlichen Kirchen reklamieren die ehrwürdigen Kulte bloss als ihr Osterfest für sich.
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