2. Februar - frühe Schwangerschaft
Imbolc, das Mondfest des Winters, wird anfangs Februar gefeiert. Der Name könnte eine liebevolle Anspielung auf das englische “in the belly” sein, auf den sich langsam wölbenden Bauch der werdenden jungen Mutter also.
Hohe Mutter - zartes Leben
So wie in der allerersten Zeit für weniger Nahestehende eine Schwangerschaft nur schwer oder gar nicht auffällt, so lässt sich bei Mutter Erde allenfalls vage mutmassen, wieviel Leben sie schon in sich birgt und welche Energie ihr bereits zugewachsen ist.
Kleine Lämmer - historische Brigid
Imbolc hat tiefe und sprachlich sehr ländliche Wurzeln. Oimelc steht irisch für Schafsmilch, die Zeit also, in der Lämmer ihren Weg in diese Welt finden. Der andere Name, weit gebräuchlicher bis heute sogar, ist der Tag der Brigid.
Volksheldin - strahlende Gottheit
Die Zeit zu Monatsbeginn gehört der gelebten Erinnerung an die geliebte und hochverehrte Brigid. Geehrt wird vom Volk die sagenhafte Heldin, gleichzeitig auch der andere Aspekt einer Göttheit von hellem Licht und flammendem Feuer.
Drei Schwestern - die Dreigestalt
Für die christliche Tradition wurde daraus Lichtmeß. Die Göttin Brigid, eigentliche Namensgeberin für dieses Jahresfest, wird oft mit ihren zwei Schwestern als Triade abgebildet. Die berühmte Dreigestalt: Jungfrau, Mutter und Alte.
Fruchtbsrkeit - erneuerte Frische
Die Gestalt der Jungfrau oder weißgekleideten Braut steht für Imbolc weit vorne. Sie verspricht unbelastet und unschuldig das Neue, das Kommende. Das Licht ist zurück. Das Lebens darf neu keimen. Das zentrale Aspekt für Imbolc. Im jungen Gleichschritt mit Fruchtbarkeit, Erneuerung, und Frische.
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