Traditionell und wirksam
Tipps und Tricks aus Omis Wissensschätzen werden von Ärzten gern kritisiert und als eine Therapie mit einem begrenzten Effekt dargestellt. Es gibt jedoch viele überlieferte Lösungen und traditionelle Rezepturen, deren Wirksamkeit zumeist durch Studien oder durch Erfahrungen aus der Praxis wohl belegt sind.
Aufblähen und Krämpfe
Blähungen werden in der Fachsprache auch Flatulenz genannt. Das Aufblähen des Magens oder des Darmes entsteht durch bei der Verdauung gebildeter Gase. Können die Darmgase nicht entweichen, kann es zu schmerzhaften Bauchkrämpfen kommen.
Tabu und Thema
Immer noch für manche ein Tabu-Thema, über das man nicht spricht. Natürlich barer Unsinn, denn chronische Blähungen sind eindeutig ein Krankheitsbild, hinter dem sich schwere Erkrankungen bis hin zum Pankreas-Krebs verbergen können. Das Problem Blähungen war immer schon (auch wegen der Ernährung) ein großes Thema für die Volksmedizin.
Kohl und Kraut
Nahrung stets gut und gründlich kauen, das erspart den Darmbakterien Arbeit, im Darm wird weniger Gas erzeugt, Blähungen können gar nicht erst entstehen. Gerichte mit Hülsenfrüchten (blähen sehr stark) mit den Zweigspitzen von Bohnenkraut würzen. Das hilft übrigens auch bei Kohl-Gerichten (Wirsing, Sauerkraut, Krautwickel), die ebenfalls stark treibend sind.
Bärlauch und Korn
Im Frühjahr frischen Bärlauch pflücken, diesen sehr klein schneiden und in eine Flasche geben. Mit weißem Schnaps (Korn oder Wodka) auffüllen. Drei Wochen an einem warmen Platz ziehen lassen (sonnige Fensterbank oder Heizungsnähe), dann durchseihen und in eine zweite, dunkle Flasche umfüllen. Nach einem schweren Essen ein Gläschen davon trinken.
Chronisch undDill
Bei chronischen Blähungen: zwei Teelöffel Dillsamen mit zwei Tassen kochendem Wasser übergießen. Ca. 10 Minuten ziehen lassen, eine Tasse am Morgen, die andere am Abend langsam trinken.
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