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Gottheit: Isis und die Schöpferin am Nil ...

 

Seth und Osiris

Isis war in der ägyptischen Mythologie die Tochter des Geb und der Nut, Schwester des Seth und der Nephthys, sowie Schwester und Gemahlin des Osiris. Von diesem empfing sie Horus als Sohn, den sie in der Einsamkeit der Nilsümpfe, versteckt vor dem Gott Seth, zur Welt brachte. Da sie den toten Osiris beklagte, der von Seth getötet wurde, war sie auch Göttin der Toten und ihr gelang es mit Anubis ihren Gatten wieder zusammenzusetzen und auferstehen zu lassen.

Klagefrau und Priesterin

In den Pyramidentexten galt Isis als „Göttin des Nordens“. Hier erscheint Isis während der Einbalsamierung in ihrer Funktion als Klagefrau mit dem Epitheta Die von der Kopfstütze und war während der Zeremonie am Kopfende des Totenbettes oder des Sarges positioniert. Ihre Vergöttlichung im Verlauf der 5. Dynastie ist im Zusammenhang mit dem Aufkommen von Osiris zu sehen. Ddaher die Vermutung, dass Isis ursprünglich Priesterin von Hathor und Neith war.

Gottesmutter und Königin

Den Ägyptern galt sie als „Göttin der Liebe”, als „Meergöttin”, „Gottesmutter”, „Sonnenmutter”, „Königin des westlichen Himmels” und als „Zauberin”, da sie sich in ihrer Beziehung zu Horus und Osiris der Zauberei bediente. Mütter baten sie um Segen für ihre Kinder. Sie galt als mächtige Zauberin, die alle Geheimnisse und zukünftigen Ereignisse kannte. In Inschriften wird gesagt, sie sei „klüger als alle Götter”.

Herrschaft und Magie

So hatte sie für die Ägypter auch dunkle Seiten. Sie stahl dem gealterten Gott Re die Magie, um sich so zur Herrscherin über die Welt aufzuschwingen. So hatte sie für die Ägypter auch dunkle Seiten. Sie stahl dem gealterten Gott Re die Magie, um sich so zur Herrscherin über die Welt aufzuschwingen. Die ägyptischen Pharaonen beriefen sich darauf, Söhne der Isis zu sein und ihr Schoß wurde als königlicher Thron angesehen.

Sichel und Flügel

Später wurde ihre Gestalt in Ägypten mit anderen ägyptischen Gottheiten (besonders Hathor) vermischt. Und durch die Missionierungsarbeit der ägyptischen Isis-Priester wurde ihr Kult unter den Ptolemäern im ganzen Römischen Reich populär. Oft wurde sie auf Gruft- und Sarkophagwänden mit ausgebreiteten Flügeln dargestellt, mit denen sie die Toten beschützte und Luft zuwedelte. Die Kuhhörner bedeuten zugleich die Mondsichel.

Maria und Magie

Die Isis-Ikonografie, vor allem „Isis mit dem Horusknaben” (isis lactans), erinnert an spätere Darstellungen der „Maria mit dem Jesuskind”. Forscher halten es für möglich, dass der Marienkult teilweise seinen Ursprung aus dem bis in christliche Zeiten verbreiteten Isis-Glauben hat.

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Gottheit: ... Mutter und Gebieterin

Wasser und Erde. Himmel und Mond. Fruchtbarkeit und Übergang.
Isis

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