Populär und mysteriös
Brigid (auch Brighid oder Brig, schottisch Bride) ist nicht allein populäre keltische Göttin sondern auch von Mysterien umwobene irisch-schottische Sagengestalt, deren göttliche Wurzeln allgegenwärtig erscheinen.
Hell und heilig
Ihr Heiligtum hatte die helle Streiterin in Kildare (Irland), wo auch ihr heiliges Feuer gehütet wurde. Ihr Name wird als „Die Helle“, „Die Strahlende“ oder auch „Die Streiterin“ gedeutet und geht auf eine altkeltische Göttin namens Brigantia zurück.
Perchta oder Cerridwen
Oder Brigindo, die Stammesgottheit der keltischen Briganten, könnte ursprüngliche Vorläuferin gewesen sein. Mit ihr verwandt ist jedenfalls die germanische Perchta und vielleicht die walisische Ceridwen. Einige Autoren spekulieren auch über eine (umstrittene) Identifikation Brigits mit Danu oder Anu.
Dichtkunst und Poetenschar
Brigid gilt in der Sage "Die zweite Schlacht von Mag Tuired" als Tochter des Dagda und Gattin des Bress, von dem sie Mutter des Ruadan ist. Sie wurde daneben stets als Personifikation der Dichtkunst und Beschützerin der Poeten geschätzt und verehrt.
Weg und Urzeit
Sie wurde auch in dreifacher Gestalt gedacht, weshalb manchmal von den „drei Brigids“ die Rede ist. Zusammen mit ihren beiden „Schwestern“ wird sie noch dazu als Schutzgöttin der Gesetzgeber, der Heilkunst, der Fruchtbarkeit und der Schmiede gesehen.
Brauchtum und Ehrung
Dabei ist die Aufteilung der verschiedenen Funktionen auf die drei wechselnd. Die Ebene Brega trägt bis heute ihren göttliche Namen. Ihr zu Ehren wurde und wird in Irland das Fest Imbolc gefeiert. Und nicht nur dort. Heidnisches Brauchstum, das später zu Lichtmess transformiert wurde ...
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