Vieldeutig und umfasssend
Als Lebensbaum ist das Gewächs vieldeutiges Symbol für Fruchtbarkeit, Geburt und Tod. Ein sehr umfassendes Sinnbild überhaupt des menschlichen Lebens im allgemeinen und der individuellen Persönlichkeitsstruktur in ganz besonderer Weise.
Wurzel und Krone
Die tief reichenden Wurzeln, der kräftige Stamm mit den starken Ästen, die eine viel verzweigte, dicht belaubte Krone bilden, das alles symbolisiert den Menschen in seiner Körperlichkeit und sexuellen Energie und zugleich in seiner Gedankenfülle und in seinem Gefühlsreichtum.
Energie und Ideen
Stamm und Äste haben vorwiegend körperliche Bedeutung, veranschaulichen Kraft, Leidenschaft, Energie und Aktivität. Zweige und Blätter sind wie Gedanken und Ideen, Pläne und Hoffnungen, die mitunter Früchte tragen. Die Wurzeln sind die tiefen Gefühle und zugleich die Verbindung zur Erde, zur Natur.
Stamm und Wipfel
Außerdem symbolisiert der Stamm die Männlichkeit und der belaubte, schutz bietende und fruchttragende Wipfel das weibliche Element. Positiv: gesunder, kraftvoller, grüner und blühender oder fruchttragender Baum; negativ: spärlicher, dürrer oder morscher Baum.
Sefirot und Kabbala
Baum und Bäume, Wald und Hain haben über die Zeiten immer wieder das spirituelle Erleben mancher Menschen tief und manchmal aus tiefste beeinflussen können. Der Sefirot, zentrales Symbol der Kabbala ist nur ein. allerdings berühmt gewordenes, Beispiel ganz besonderer Faszination.
Sefira und Tarot
Das Modell der gesamten Schöpfung, das aus 10 Sefirot (Einzahl: Sefira) besteht, das sind Zentren, aus denen göttliche Kraft hervorgeht, sowie aus 22 Verbindungswegen zwischen diesen Zentren. Diese Gedanken haben spezielles Gewicbt etwa auch im Tarot gefunden.
Reich und stark
Die reiche Symbolik der Riesen ist gut für starke Vergleiche: Vorbild etwa für die rechte Lebenshaltung des Menschen. Und dann natürlich keltische Baumastrologie oder bei Baumorakeln und -horoskopen (keltischer Baumkreis).
Bäume als mahnende Vorgabe, als Orakelsymbol und als Sprachrohr des Göttlichen gar.
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