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Seitenblicke
Das bretonische Carnac, an der Atlantikküste im Nordwesten Frankreichs gelegen, ist weltberühmt für seine mehr als 3000 Menhire, die zu Steinreihen, den Alignements, gruppiert sind. Der grösste von Menschenhand angelegte Erdhügel Frankreichs liegt gleich angrenzend. Er beherbergt
Steinkisten und einen Dolmen, die früher mittels Tunnel zu besichtigen waren.
Nahaufnahmen
Für ein eindrückliches Kennenlernen der ehrwürdigen steinernen Zeugen einer Kultur, die vor tausenden von Jahren erste dauerhafte Spuren hinterliess, brauchen wir nicht nach Frankreich oder Malta zu fliegen. Sie laden ein, sie auch förmlich vor der eignen Haustür neu zu entdecken. Was das Morbihan den Franzosen ist, könnten 330 km für Deutschland werden.
Grossidee
Der schwere Dolmen vom Wanhödenerweg ist nur ein markantes Relikt unter hunderten in Mecklenburg und Niedersachsen. Die mächtigen Reste liegen nicht selten etwas abgelegen, den meisten verborgen. Aber dies ist im Begriff sich zu einem Besseren zu wenden. 330 km misst die neu skizzierte Strasse der Megalithkultur: Grosssteingräber, bis zu 5500 Jahre alt.
Geschichte
Gross die Idee. Sie zieht die neue Route zwischen alten Riesen. Zwischen Osnabrück und Oldenburg, an Meppen und Cloppenburg vorbei, windet sich die Entdeckungsreise an 33 archäologischen Stationen und mehr als 70 Grosssteingräbern vorbei. Burgen, Klöster, Städtchen säumen diese Spur zurück ins Jahr 3500 vor der Zeitenwende. Geschichte und Geschichtchen.
Geschichtchen
Markante Steinformationen, dominierende Hügel, einsame Täler. Zerfallende Ruinen, klappernde Mühlen, uralte Grabstätten. Da verbindet sich Historie mit Histörchen. Da werden Mären und Märchen weiter gegeben. Und da wabern Mythen und Mysterien. Auf dem flachen Lande und in den Hügeln. Die Kultorte sind nicht selten Kraftorte. Meridiane kreuzen sich.
Mythen und Mysterien
Folgen wir rätselhaften Linien und suchen wir Kraft und Kräfte ...
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